Antependium der Wartburgkapelle / Hugo von Ritgen (Entwurf), Paris, Mitte 19. Jahrhundert, Samt, Seide, Metallfäden, Glas, gestickt, Wartburg-Stiftung, Kunstsammlung, Inv.-Nr. KT0115
Dieses goldbestickte Antependium wurde gemeinsam zwei Seitenteilen für den Altar der Wartburgkapelle geschaffen. Der Sakralraum ist nach den Entwürfen von Hugo von Ritgen neugestaltet und 1855 eingeweiht worden. Für die Ausstattung engagierten sich gleich mehrere Damen des Hauses Sachsen-Weimar-Eisenach. Angeführt von Großherzogin Sophie, Maria Pawlowna und der im Exil im Eisenacher Schloss lebenden Herzogin Helene von Orléans stifteten insgesamt acht Damen des großherzoglichen Hauses den in Paris gefertigten Altarbehang, der Christus in der Mandorla, umgeben von den vier Evangelistensymbolen zeigt. Die beiden Seitenteile sind mit dem thüringischen Löwen, den Anfangsbuchstaben und den Namen der entsprechenden Stifterinnen versehen. Die Lieferung der kostbaren Stücke wurde von der Anweisung von Großherzogin Sophie begleitet, „daß wenn die Decke aufgelegt wird, diejenigen Personen Handschuhe anziehen möchten, damit nicht das Gold beschweißt wird.“
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